Anfang April 2023 nahm das Jessup-Team der Humboldt-Universität an den internationalen Rounds der Philip C. Jessup Moot Court Competiotion in Washington D.C. teil.
Nach spannenden Vorrunden, in denen die deutschen Vizemeisterinnen Clara Schweinbach, Elisa Arslan, Mia Hanebeck und Judith Scherer gegen Teams aus Panama, Kosovo, Indien und Sierra Leone antraten, verpasste das Humboldt-Team knapp den Einzug in die Advanced Rounds. Allerdings konnten Judith Scherer und Elisa Arslan einen großartigen Erfolg verbuchen: Unter den mehr als 500 Teilnehmer*innen belegten sie die Plätze 13 und 20 im Best-Oralist-Ranking.
Wir danken der Checkpoint Charlie Stiftung für Ihre großzügige Unterstützung.
Die Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition ist der renommierteste, älteste, und mit Teilnehmern von über 800 Universitäten auch größte Moot Court der Welt. Die Teilnehmer simulieren einen fiktiven völkerrechtlichen Fall vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Er begann im Jahr 1960 als interner Moot Court an der Harvard University und wird seit seiner Öffnung für weitere Teams jährlich von der International Law Students Association (ILSA) in Washington, D.C. ausgerichtet. In Deutschland findet jährlich an wechselnden Universitäten ein Vorentscheid zur Auswahl der deutschen Vertreter statt.
In dem diesjährigen Fall ging es um Friedensverträge, Kriegs- und Sanktionsrecht und internationales Umweltrecht.
Dieses Jahr konnte das Team der Humboldt-Universität den zweiten Platz bei der Nationalausscheidung des 2023 Jessup Moot Court Competition gewinnen und sich damit für die Weltmeisterschaft in Washington D.C. qualifizieren. Das diesjährige Team bestand aus Clara Schweinbach, Elisa Arslan, Judith Scherer und Mia Hanebeck und wurde von Anton Kamke, Jasper Kamradt, Nitya Grosser und Simon Ruhland betreut. Nachdem Mitte Januar 2023 nach Monaten harter Arbeit die Schriftsätze abgegeben wurden, konnten sich die Studentinnen vom 01. bis zum 04. März 2023 in den mündlichen Verhandlungen gegen Teams aus ganz Deutschland durchsetzen. Der diesjährige Moot Court wurde von der Hertie School Berlin ausgetragen. Nach gewonnen Matches in den Vorrunden, im Viertel-, sowie im Halbfinale traf das Team im Finale im Kammergericht Berlin auf die Bucerius Law School und musste sich knapp geschlagen geben. Judith Scherer wurde als „Best Oralist“ des Wettbewerbs ausgezeichnet und konnte gemeinsam mit Elisa Arslan den Preis für die „Best Overall Performance Respondent“ gewinnen.M